I sell the Dead - Vertraue niemals einer Leiche Drucken E-Mail
Geschrieben von: Sascha Richter   
Montag, den 25. Oktober 2010 um 14:33 Uhr

I sell the Dead

Regie: Glenn McQuaid
Darsteller: Dominic Monaghan, Larry Fessenden, Angus Scrimm, Ron Perlman
Studio: Splendid Entertainment/WVG
Genre: Horror/Komödie
FSK: ab 16 Jahren
Produktionsjahr: 2008/2009
Spieldauer: ca. 82 min
Erschienen: 27. November 2009

Jahrelang waren Arthur Blake (Dominic Monaghan) und Willie Grimes (Larry Fessenden) beste Freunde und Kollegen. Plötzlich jedoch fand man frische Spuren aus Leichenteilen zu ihren Unterkünften.
Schnell waren sie verhaftet und verurteilt. Willie starb bereits unter der Guillotine und Arthur wartet nur noch auf seine Strafe. Pater Francis Duffy (Ron Perlman) taucht jedoch vorher mit Alkohol und Schreibmaterial auf. Der Pater hat sich Zeit mit Arthur gekauft, um diesen über sein Leben als Leichenräuber zu befragen.

Schnell wird man sich einig und Arthur fängt, beginnend mit seiner Kindheit, an zu erzählen. Leicht war dieses Leben nie, doch erhebliche Erleichterung erfuhr es durch die Trennung von ihrem unangenehmsten Auftraggeber, Dr. Vernon Quint, und dem damit verbundenen Einstieg in den Handel mit besonderen Leichen. So erfuhr Arthur schon als junger Mann, dass man niemals einer Leiche trauen sollte.

"I Sell the Dead"  ist ein großartiger Film, den man am besten an kalten und in rauen Nächten genießt. Mit spielender Leichtigkeit nimmt er seine Zuschauer mit ins Irland des achtzehnten Jahrhunderts.

Komplett im Retro-Stil der Filme aus den Sechzigern gelingt es dem Film, eine wunderbare Atmosphäre zu schaffen.

Genial sind auch die Komposition der Szenen und der perfekte Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit.

Die wundervollen Aufnahmen werden durch stimmige Musik untermalt.

Auf einer Bonus-DVD befinden sich zwei Extras, die durch ihre Länge und Informationsfülle sehr viel über "I Sell the Dead" und die Dreharbeiten aussagen. Das Visual FX ist etwas länger als zwölf Minuten und zeigt wie die grafischen Vorarbeiten, Tricks und Nachbearbeitungen stattfanden.

Das Making-of überschreitet schließlich vierundsechzig Minuten und veranschaulicht sehr ausführlich, wie an den einzelnen Sets gearbeitet wurde.

Sowohl der Film als auch das Bonusmaterial sind ein Erlebnis.

Dieses können Fans der guten alten Horror-Filme genießen und auch Freunde von Komödien sollten mehr als einen flüchtigen Blick riskieren.