Survival of the Dead Drucken E-Mail
Geschrieben von: Sascha Richter   
Mittwoch, den 29. Dezember 2010 um 20:31 Uhr

Survival of the DeadRegie: George A. Romero
Darsteller: Alan van Sprang, Kenneth Welsh, Kathleen Munroe
Genre: Western/Horror/Gore
FSK: ab 18 Jahren
Studio: Splendid Film
Produktionsjahr: 2009
Spieldauer: ca. 87 Minuten
Erschienen: 29. Oktober 2010


Die Lebenden begraben ihre Verstorbenen und die Toten begeben sich auf den Weg in das, was danach folgt. Dieser natürliche Lauf ändert sich grundlegend, als immer mehr der kürzlich Verstorbenen aus ihren Gräbern aufstehen und ohne Sinn und Verstand jeden lebenden Menschen angreifen.

Sergeant Crocket und die letzten Verbliebenen seiner Einheit kämpfen mitten im chaotischen Krisengebiet nur noch um ihr eigenes Überleben. Das tun sie sogar recht erfolgreich, bis sie der Einladung eines Internetvideos folgen.


Eine einsame Insel bei Nordamerika soll ein sicherer Zufluchtsort sein. Nach einigen Strapazen stellt man jedoch fest, dass es auf der Insel von Untoten wimmelt. Sehr schnell zeigt sich auch, dass die Lebenden auf dieser Insel das gefährlichere Übel sind.

Die Muldoons haben nach ewigem Streit mit den O'Flynns die Oberhand gewonnen und versuchen als Alleinherrscher über die sonst idyllische Insel, die Zombies als Arbeiter einzusetzen und mit etwas anderem als lebenden Menschen zu füttern.

"Survival of the Dead" ist zur Abwechslung mal ein Zombiefilm, der sich auch zumindest etwas damit beschäftigt, ob nicht auch die Untoten ein Recht auf "Leben" haben.

In der 2005 erschienenen Horrorkomödie "Shaun of the Dead" (Regie: Edgar Wright)  tauchten zwar zum Schluss jede Menge Zombies auf, die für einfache Arbeiten eingesetzt werden konnten, doch im aktuellen Romero-Streifen beginnen die Untoten nach und nach zu lernen und scheinen sich sogar an Dinge aus ihrem früheren Leben erinnern zu können.

Es mag spannendere Zombiefilme mit mehr Action geben, doch einige Ansätze von "Survival of the Dead" sind zweifellos interessant und sehenswert.

Sehr deutlich wird mal wieder, dass der Mensch gefährlicher und grausamer als ein vermeintliches Monster werden kann.


Vielen Dank an Splendid Film für die Bereitstellung des Rezensionsmaterials!