"Hey, wir sind Heiden" - Mittelalter zum WGT Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Sonntag, den 19. Juni 2011 um 23:47 Uhr

Mit und ohne Bändchen finden sich die Besucher im Heidnischen Dorf ein. Buntes Volk mischt sich unter das schwarze. Der Mittelaltermarkt im Rahmen des WGTs ist seit jeher am Torhaus Dölitz eine willkommene Attraktion für Besucher des Szene-Festivals.

 

Moon and the Nightspirit - copyright: Sascha RichterThe Moon and the Nightspirit


Gerade betreten The Moon and the Nightspirit die Heidenbühne, den größeren der beiden Schauplätze. Die ungarischen Künstler harmonieren mit ihrer Mischung aus Mittelalter- und Pagan-Folk hervorragend miteinander, wobei viele ihrer Lieder von heidnischen Märchen und Schamanismus erzählen.

Agnes Toth verzaubert die Leute mit ihrer hellen Stimme. Violine, Percussion, Harfe, Gitarre und Zitter begleiten sie. Kein Wunder, dass Agnes und Mihaly viele Leute zum Tanzen bewegen.



 

Rabenschrey - copyright: Sascha RichterRabenschrey im Heidnischen Dorf

Halb zehn dann spielen Rabenschrey auf. Die ohnehin gute Stimmung findet einen weiteren Höhepunkt. Die Mittelalter-Rocker haben sogar ein Jubiläum zu feiern, denn vor 5 Jahren spielten sie bereits im Heidnischen Dorf.


Mit ihren Songs, allen voran "Hey, wir sind Heiden", "Das Templerschaf" und "Walhalla", berauschen sie die Besucher, ganz nach Manier ihres aktuellen Albums "Exzessivus".


Neue Mittelalterband aus Leipzig: Hammelhorn


Eine halbe Stunde darauf beginnen Hammelhorn auf der kleineren Brunnenbühne mit ihren ersten Musikstücken. Jeder einzelne der frisch gegründeten Leipziger Band kann auf musikalische Erfahrungen zurückblicken.

Zwar fehlt den instrumentalen Stücken derzeit noch eine Stimme, doch können sie sich bereits so hören lassen. Hammelhorn bieten erfrischende Abwechslung zum Klangalltag auf Mittelaltermärkten.



Exkursion in die Anderswelt: Faun


"Guten Abend, Wave-Gotik-Treffen! Das ist Faun." Vertraute Töne erklingen am WGT-Samstagabend. Das Pagan-Folk-Ensemble um Oliver SaTyr kündigt sich an.

Die beiden Sängerinnen mit ihren blonden langen Haaren und den hellen Stimmen sind in weiße Kleider gehüllt. Oliver Satyr, der kühne Barde an der Nickelharpa, hat von Anfang an das Publikum gebannt. Mit sphärischen Klängen und Liedern aus längst vergangener Zeit und fernen Welten verzaubern sie das Publikum.

faunGesungen wird von Liebe, Leid, Vergänglichkeit und alten Mythen. Wahre Magie versprüht "Iyansa", bis zur Ekstase wird diese "Ode an die vier Winde" ausgedehnt. Von zarten, melodischen Balladen wie "Wind Und Geige" und "Rosmarin" bis zu keltischen Tänzen reicht das Repertorie bei diesem Konzert.

Die Krone des mächtigen Baumes weit über der Bühne bildet ein schützendes Blätterdach. Eine natürlich schöne Kulisse für diesen Abend, und zu Recht erinnert der Frontmann daran, dass zwischen Mensch und Natur eine Verbindung besteht.

 

 

 

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