26. WGT – Aufbruch in ein neues Vierteljahrhundert - WGT-Kammer und Viktorianisches Picknick locken am Freitag Drucken E-Mail
Geschrieben von: Wolfgang Hesse   
Montag, den 19. Juni 2017 um 20:33 Uhr
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26. WGT – Aufbruch in ein neues Vierteljahrhundert
WGT-Kammer und Viktorianisches Picknick locken am Freitag
Zentrum der Mystik – Der Leipziger Südfriedhof
Die Freitagshighlights im Treffenpark
Autogrammstunde und ein Interessantes Programm beim VEID
Ausflug zur Kirchenruine Wachau und zum Schwarzen Stricken
Vom NDH zum Mittelalterrock mit Stahlmann und Vogelfrey
Stelldichein des Dark Elektro – V2A, Klangstabil und VNV Nation
Ab Pfingstsonntag zu KIMKOJ und zum Gothic Christ Gottesdienst
Spielen mit dem C64 / Odroerir - Folk Metal aus Thüringen
Größen des Gothic Rock treffen sich in der Agra-Halle
Besondere Begegnung mit Oswald Henke / Sonderausstellung im Alten Rathaus
Erdling / Chephalgy / Funker Vogt / Forndow – Abschluss eines großen WGT
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Freitag: WGT Kammer

Bei vielen Besuchern beginnt dieser Tag, wie in jedem Jahr, mit dem Bändchentausch. Bereits über die Mittagszeit fanden im Rahmen der WGT-Kammer zwei Konzerte in der Alten Handelsbörse hinter dem Alten Rathaus statt. Ein Konzert für Flöte und Klavier gab es bereits um 12 Uhr. Um 14 Uhr schloss sich ein Programm mit Carolin Masur (Mezzosopran) und Carmen Stefanescu (Klavier) an. Hier standen Jugendstillieder im Mittelpunkt. Lieder über die Liebe, die Schönheit und die Natur erklangen. Das Lied "Ich bin der Welt abhanden gekommen" gab diesem Liedernachmittag den Namen. Im Lied von Gustav Mahler beschreibt der Textdichter, dass er sich aus der Welt zurückzieht, dem Weltgetümmel entflieht. Er zieht sich in seine eigenen kleinen Himmel zurück. "In meinem Lieben, in meinem Lied".

Viktorianisches Picknick

Für viele Treffenbesucher und natürlich Leipziger beginnt das WGT alljährlich mit dem Picknick im Clara-Zetkin-Park. Schon von weitem erahnt man, es sind viele gekommen.
In diesem Jahr, man kann es kaum schätzen, waren mehr Leute gekommen als in den Vorjahren. Vielleicht liegt es auch an dem ausgefallenen Victorian Village, das die letzten Jahre zeitgleich stattfand. So waren kaum freie Plätze auf der Wiese zu finden. Die schattigen Stellen waren sofort alle vergeben. Von Viktorianischer Mode, Renaissance, Steampunk, Fantasy, schwarze Ritter bis hin zu normaler Gothic Kultur, eben "schön" schwarz reichten die Ideen, die in diesem Jahre noch ausgefallener erschienen. Viele WGT-Fotografen, Leipziger Fotoenthusiasten und auch Fotostudios mit Ausrüstung drängelten sich um die schönsten Motive. Das sind zum einen die aufwändigen Kleider oder fantasievollen Outfits und zum anderen die von den Besuchern mitgebrachten liebevoll aufgebauten Tische mit Kerzenleuchtern und historischem Geschirr. Wie immer bei diesem Zusammentreffen möchte man gesehen werden und das auffälligste Auftreten wird mit vielen Fotos belohnt. Inmitten der vielen kleinen Grüppchen musizierte ein Paar auf mittelalterlichen Instrumenten, eine wirklich gelungene Abwechlung inmitten der vielen Besucher an diesem warmen und sonnigen Nachmittag in Leipzigs grüner Oase inmitten der Stadt.