Apocalypse 2024 – A boy and his dog Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 21:32 Uhr

Apocalypse 2024 – A boy and his dogRegie: L. Q. Jones
Darsteller: Don Johnson, Susanne Benton, Alvy Moore
Studio: Indigo
Genre: Science-Fiction
FSK: ab 16 Jahren
Produktionsjahr: 1975
Spieldauer: 87 Minuten
Erschienen: 17. April 2009


Wir befinden uns im Jahre 2023: Ein Atomkrieg hat die Welt verwüstet. Es herrscht Chaos und Gewalt auf der Erde, es fehlt an allem. Vereinzelt oder in Horden suchen Menschen, vornehmlich Männer, nach verschütteten Nahrungsmitteln und Frauen. Frauen sind kaum noch existent, und die wenigen, die noch leben, werden auf grausame Weise vergewaltigt und ermordet.


Hauptcharakter Vic und sein Hund Blood, der aufgrund einer Mutation telepathisch mit ihm kommunizieren kann, sind als Einzelgänger auf der Suche nach Nahrung und Frauen, zur Befriedigung. Zunächst begleitet der Film die zwei auf einigen kleinen Streifzügen, bis sie in einer provisorischen Stadt nächtigen.

Hier findet Blood eine Frau für Vic, die dieser sich sogleich vornehmen will. Vorerst scheint ihm das nicht zu gelingen, denn eine Bande anderer Männer kommt ihm in die Quere. Nach ein paar schaurigen Heulern von irgendwoher fliehen die gefährlichen Kontrahenten, und er und sein vermeintliches Opfer, Quilla mit Namen, verstecken sich hinter einem Heizungskessel. Nachdem endlich stattfindenden Beischlaf bittet Quilla ihren Liebhaber, sie in die unterirdische Zivilisation zu geleiten. Dort angekommen, erwartet ihn als Auserwählten eine skurrile Aufgabe, die ihm das "Kommitee" übermittelt.

Es gibt Filme, wie "Trainspotting", welche eine Botschaft haben, eben durch ihre besondere Ausgefallenheit. Dieser Film dagegen ist einfach nur merkwürdig: Das Volk der Untergrundzivilisation besteht aus lauter Clowns, die Frauen werden mit dem Samen des Auserwählten, der aus einer Maschine gepresst wird, 'verheiratet'. Über allen thront das "Kommitee" und bestimmt über Leben und Tod jedes Einzelnen.

Vieles sind nur aneinandergereihte Szenen, es fehlt an durchgehender Story, und irgendwie kommt die vermutbare Gesellschaftskritik nicht an. Alles in allem ist es ein grotesker und unverständlicher Streifen.

Extras: Filminfos, Audiokommentar, Interviews mit dem Regisseur.

Der Film ist für eingefleischte Endzeitfans gemacht, nicht aber für die breite Masse. Die Qualität von Bild und Ton sind eher durchschnittlich, was aber dem Alter des Films geschuldet ist. Er zeigt eine etwas andere Art der Zukunft, wenn auch keine wünschenswerte.


 

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