Street Racers Drucken
Geschrieben von: Sascha Richter   
Dienstag, den 15. Februar 2011 um 20:41 Uhr

Regie: Oleg Fesenko
Darsteller: Alex Chadov, Nicola Simmons, Nick Chindy, Stanislav Bodarenko
Studio: Euro Video
Genre: Action
FSK: ab 16 Jahren
Produktionsjahr: 2008
Spieldauer: ca.110 Minuten
Erschienen: 2009

Nach einem erfolgreichen Panzerrennen löst sein Vorgesetzter das gegebene Versprechen ein und entlässt Stephen aus dem Armeedienst. Zurück in seiner Heimat sieht er sich mit mehr Veränderungen konfrontiert, als ihm lieb sind.

Der gerissene Dokker besitzt nun die Autowerkstatt Stephens Vaters und dazu die Kontrolle über die Straßen. Er veranstaltet mit seiner Gang illegale Straßenrennen, die er über andere kriminelle Aktivitäten finanziert, in welche er nach und nach jeden in seiner Umgebung hineinzieht.


Und dann ist da natürlich auch Dokkers Ex-Freundin Kat, in die sich Stephen schnell verliebt. Währenddessen ist der Vater von Katherine, seines Zeichens Polizeichef, den Rasern auf der Spur.

Wann die Situation auf die eine oder andere Art aus den Fugen gerät, ist nur noch eine Frage der Zeit.

Street Racers eifert seinen amerikanischen Vorbildern zielstrebig nach. Hier findet sich alles, was in einen solchen Film gehört, wie schnelle Autos, aggressive Fahrer, heiße Frauen und halsbrecherische Rennen. All das wird vom gut gewählten Soundtrack passgenau untermalt.

Bei all der amerikanischen Inspiration ist die Story trotzdem interessant sowie eigenständig geblieben und setzt manches bis dato noch unbekannte Highlight, wie das Rennen zweier Panzer, welche ein dafür eher unorthodoxes Gefährt darstellen.

An Extras überflügelt die DVD den Großteil der Konkurrenz. Neben mehreren Trailern finden sich in diesem Bereich zunächst vier Musikvideos von Liedern, die sich auch im Soundtrack wiederfinden ("Illegal", "You Are Not Mine", "We Party", "Pretty Girls"). Dazu kommen noch eine Bildergalerie sowie der Soundtrack, welcher sich hauptsächlich aus Liedern von "44" und "The Rasmus" zusammensetzt.

Russlands Antwort auf diverse amerikanische Filme wie "The Fast and the Furious" ist klar, laut und überraschend gut. Zwar fehlt hier und da ein bisschen Feinschliff, was möglicherweise lediglich an den geringeren Mitteln liegt, doch lässt auch dieser Film darauf schließen, dass man in den nächsten Jahren noch interessante Werke aus dieser Richtung sehen wird.

Vielen Dank an MIG für die Bereitstellung des Rezensionsmaterials!