Nirvana - Die Zukunft ist ein Spiel Drucken E-Mail
Geschrieben von: Sascha Richter   
Montag, den 25. Oktober 2010 um 12:46 Uhr

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Regie: Gabriele Salvatores
Darsteller: Christopher Lambert, Sergio Rubini, Diego Abarantuono
Studio: Indigo
Genre: Sci-Fi-Thriller
FSK: ab 12 Jahren
Produktionsjahr: 1997, Italien/Frankreich/Großbritannien
Spieldauer: ca. 113 min.
Erschienen: 26. Februar 2010

Jimi (Christopher Lambert) programmiert Computerspiele, da das das Einzige ist, was er kann. Für diese lebt der Softwaredesigner und seit seine große Liebe ihn verließ, sind sie auch das Einzige, was ihm in der futuristischen Welt geblieben ist. Sein neustes Werk, "Nirvana", befindet sich knapp vor der Fertigstellung, als sich ein Virus in Jimis Computer frisst. Der Virus allerdings hat einen völlig unerwarteten Einfluss .
Der Protagonist von Nirvana, eine Spielfigur namens Solo, entwickelt ein eigenes Bewusstsein und die Fähigkeit mit Jimi zu sprechen. Als Solo darum bittet, gelöscht zu werden, beginnt für beide in jeweils ihrer Welt ein gefährliches Spiel.

Dieser schon etwas gereifte  Film wird zu Recht in der Twilight-Classics-Edition von Epix angeboten. Die ziemlich surrealistische Handlung spielt auch aus heutiger Sicht noch in der Zukunft, zeigt allerdings eine Variante dieser, die gar nicht mal so abwegig erscheint.

Zudem sind die zugrunde liegenden Ideen sehr interessant und fanden durch die durchweg guten Leistungen der Schauspieler und des Filmteams eine sehenswerte Umsetzung.

Abgesehen vom Originaltrailer sowie einer Epix-Trailershow sind leider keine Extras vorhanden. Dies lässt sich damit erklären, dass man aufgrund des Produktionsjahres an weitere Extras nicht herankam.

Gereift wie ein guter Wein, kann sich dieser surrealistische Film sich sehen lassen. "Nirvana" muss sich nicht zuletzt auch wegen seiner wunderbaren Besetzung in keinem Keller verstecken.