26. WGT – Aufbruch in ein neues Vierteljahrhundert - Ausflug zur Kirchenruine Wachau und zum Schwarzen Stricken |
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Geschrieben von: Wolfgang Hesse
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Montag, den 19. Juni 2017 um 20:33 Uhr |
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Kirchenruine Wachau
Als eine außergewöhnliche Konzertlokation stellte sich die Kirchenruine Wachau heraus. Schon eine Stunde vorher war im Innenraum der Kirche ohne Dach kaum ein freier Platz zu finden. Bei fast wolkenlosem Himmel und sommerlichen Temperaturen heizte sich diese Fläche inmitten alter historischer Mauern schnell auf. Auf dem Programmplan stand Trobar de Morte. Die spanische Medialfolk Band überzeugte bereits einen Tag vorher bei ihrem Konzert im heidnischen Dorf. Doch auch die Konzerte vergangener Jahre eben dort und im Schauspielhaus sind vielen WGT-Besuchern noch in guter Erinnerung. In diese idyllische Umgebung der Kirchenruine sollte sich das Konzert trefflich einpassen. Leider wurden die Besucher durch einen längeren Soundcheck zum Warten verurteilt. Doch wurden alle vom außergewöhnlichen, farbenfrohen und tänzerischen wie auch musikalisch perfekten Auftreten von Lady Morte, Frontfrau und Komponistin entschädigt. Songs von ihren aktuellen Album Ouroboros, das bereits das sechste in Folge ist, und aus der gesamten Schaffenszeit von Trobar de Morte erklangen vor einem begeisterten Publikum.
Schwarzes Stricken
Wohl eines der außergewöhnlichtesten Angeboten zum WGT ist seit sieben Jahren das Schwarze Stricken. In einem Neubau in der Nähe vom Hauptbahnhof treffen sich "Strickbegeisterte" und die, die es werden wollen in den Räumen des Hilfsvereins Nächstenliebe. Bei Kaffee und Gebäck kommt man sich näher. Viele WGT Teilnehmer schätzen die Kommunikation ohne Berührungsängste und kommen gern wieder. Mit ausschließlich schwarzer Wolle trifft man sich am Freitag und Samstag für jeweils zwei Stunden. Man kann Stricken lernen, aber auch seine Erfahrungen austauschen. Chef Dirk Thiele erzählt, dass das schwarze Stricken ein Höhepunkt bei WGT auch für den Verein ist. Der Strickkreis des Vereins strickt das ganze Jahr über Strümpfe, Mützen und Schals. Diese gehen nach Osteuropa und nach Armenien. Sie sind für Kinder bestimmt, die besonders in abgelegenen Bergdörfern einen kalten Winter erleben müssen.
Der Vereinsverantwortliche Dirk Thiele gab bereitwillig Antwort auf unsere Fragen:

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Interview Schwarzes Stricken
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