Erfrischend anders – Das Keimzeit-Akustik-Quintett bei den 7. Geraer Songtagen |
Geschrieben von: Wolfgang Hesse |
Samstag, den 29. März 2014 um 19:24 Uhr |
Das Volkshaus im Geraer Stadtteil Zwötzen ist immer wieder mal für eine Überraschung gut. Im letzen Jahr mit Pe Werner wurde dieser legendäre Club am Stadtrand für die Konzertreihe der Songtage wiederentdeckt und in diesem Jahr haben die Organisatoren eben dort zu einem außergewöhnlichen Akustik-Konzert der Band Keimzeit eingeladen. Keimzeit sind seit nun mehr als 30 Jahren auf den deutschen und internationalen Bühnen zuhause.
Ort und Band passen zusammenDas beweisen 250 Besucher, die die Kultband am 22. März 2014 live erleben möchten. Es ist kein freier Platz im Saal mehr zu finden. Sänger und Frontmann von Keimzeit, Norbert Leisegang, grüßt ganz kurz zu Beginn alle Anwesende und freut sich auf einen langen Abend: "Los geht’s" ruft er den Gästen zu. Keimzeit wird unterstützt durch Gabriele Kienast an der ViolineDas virtuose und freudige Spiel überzeugt das Publikum und macht sie so zum heimlichen Star des Abends. Immer wieder gibt es spontanen Applaus für die solistischen Einlagen. Geige, Kontrabass, akustische Gitarren, Banjo und Schlagwerk, die Besetzung zeigt, dass die Musiker ebenso mit leiseren Tönen überzeugen können. Bandgeschichte im QuerschnittNach einer Pause können sich die Besucher im zweiten Teil auf einen Querschnitt durch das umfangreiche Schaffen der Band freuen. "Farben", "Das Projektil" und die etwas skurril anmutende Story zur Verwandlung in ein "Schwein" bringen so manchen Gast im Saal zum Tanzen. "Gute Nacht", und Norbert Liesegang springt von der Bühne. Die Show ist vorbei. Doch erwartet er nach dem Konzert neue und alte Fans. Keimzeit haben gezeigt, dass sie auch nach solch einer langen Bühnenerfahrung immer noch frisch und voller Ideen sind. Ein guter Grund, die eine oder andere Platte der Band hin und wieder einmal aufzulegen. Band |