Ninja Assassin Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Freitag, den 12. August 2011 um 21:16 Uhr

Regie: James McTeigue
Darsteller: Rain, Naomie Harris, Rick Yune, Ben Miles, Shō Kosugi
Genre: Martial-Arts
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Spanisch (Dolby Digital 5.1)
FSK: ab 18 Jahren
Studio: Warner Home Video
Produktionsjahr: 2009
Spieldauer: 95 Minuten
Erscheinungstermin: 16. Juli 2010

Der Clan der Ozunu bildet seit Jahrhunderten Ninja aus. Dazu holen sie Kinder aus den Armenviertel und erziehen sie zu perfekten Kämpfern. Die Ozunu gelten als Mythos, keiner der sie sah, überlebte es.


Raizo ist einer der gefährlichsten Ozunu. Als Kind wurde er von seinen Eltern verlassen und von den Ozunu aufgezogen, in einer martialischen Art und Weise. Er wächst zu einem  guten Krieger heran, doch seine Adoptivschwester ermutigt ihn, von den Einheitsregeln des Clans abzuweichen.

Als sie nach einem Fluchtversuch aus dem Haus der Ozunu brutal vor seinen Augen hingerichtet wird, eröffnet sich ein tiefer Bruch in seinem Leben. Als er einige Zeit später einen Auftragsmord erledigen soll, bricht die Wut in ihm heraus und er stellt sich gegen seinen Ziehvater und seinen Clan. Fortan ist er ein Geächteter und wird selbst gejagt.

In Berlin befindet sich indes die Europol-Agentin Mika Coretti auf den Spuren einer geheimen Organisation und stößt so auf die Ozunu. Bevor die Ermittlerin vom Clan getötet werden kann, gelingt es Raizo, sie zu retten. Es beginnt eine tödlich Verfolgungsjagd durch Berlin.

Ein turbulenter, actiongeladener Film mit guten Martial-Arts-Stunts und viel Geschwindigkeit.
Die Geschichte Raizos wird in kurzen Flashbacks erzählt und bildet ein logisches Bindeglied zur wilden Verfolgungsjagd durch Berlin. Die Actionszenen sind gelungen und wirken nicht all zu sehr übertrieben.

Die Einstufung FSK 18 ist verdient, denn einige Szenen sind sehr blutig und zeigen detaillierte Wunden, abgetrennte Gliedmaßen und spritzendes Blut.

Der Film ist somit nichts für schwache Nerven. Trotz der blutigen Szenen wirkt er aber nicht im geringsten billig oder klischeehaft.

Die Schauspieler wirken überzeugend und passen zu den jeweilig dargestellten Charakteren. Der Schnitt ist gelungen, vor allem das Hin und Her zwischen der aktuellen Handlung und den Flashbacks in Raizos Vergangenheit sind bemerkenswert.

Einen Vorgeschmack gibt es unter: wwws.warnerbros.de/ninjaassassins