Aktuelles
Bereiche
Rezianer
Redaktionslogin
Kalender
Zur Zeit sind keine Einträge vorhanden!| Spezialausgabe NCN Deutzen 2020 setzte Zeichen - Seite 5 |
|
|
| Geschrieben von: Wolfgang Hesse |
| Mittwoch, den 16. September 2020 um 00:00 Uhr |
|
Seite 5 von 8 Am zweiten Festivaltag standen zwölf Bands auf dem Konzertplan.Auch hier bewiesen die Veranstalter wieder Fingerspitzengefühl und hatten für jeden Musikgeschmack etwas anzubieten.
Für die Fans der NDH (Neue Deutsche Härte) passten Ost+Front recht gut in das Festivalprogramm. Wie immer erscheinen die sechs Mannen der Berliner Band in ihrem gewohnten Outfit auf der Bühne. Dabei wird nicht mit roter Schminke und Kunstblut gespart. Unterstützt wurde die Show der Dark Rocker von einer Tänzerin, die passend zur Band in ebenso obskurem Outfit erschien. Musikalisch boten Ost+Front ihr allseits gut bekanntes Repertoire: Adrenalin, Fiesta de Sexo, Puppenjunge, Anders, Mensch, Hans guck in die Luft, Heavy Metal und Grenzenlos und frei. Natürlich ließ sich auch einiges vom gerade erschienen Album Dein Helfer in der Not in das Programm einbauen. Mit der Zugabe Schlag mich verabschiedeten sich Ost+Front nach 70 Minuten von einem dankbaren NCN-Publikum. Unterdessen feierten die Fans elektronischer Musik auf der Kulturbühne AD:KeY. René Nowotny und Andrea Schwägerl-Nowotny werden live unterstützt von Rossi BM. Die Besucher hielt es natürlich beim EBM-Sound nicht auf ihren Stühlen. Zu den Songs You can't fuck me, Du und ich, Hoch die Hämmer und Wir sind frei wurde getanzt und gefeiert. Rene bemerkt dazu passend: Die Freiheit die wir haben, gib es nur in ganz wenigen Ländern. Resonanz so heißt das gerade veröffentlichte Album von AD:KeY. Natürlich freuten sich die beiden, ihre neuen Songs, wie I stay das erste mal einem Publikum und dann noch auf dem NCN vorzustellen. Zum Schluss gab es mit dem Klassiker Elitär einen Ohrwurm, der lautstark mitgesungen wurde. AD:keY gaben den Fans eine kleine Normalität zurück, die von vielen in diesem Jahr vermisst wird.
|




Saigon Blue Rain kommen aus Frankreich und sind dem NCN Publikum von früheren NCN-Auftritten bekannt. Darkwave und Dream Pop haben sie auch diesmal mitgebracht. Zusammen mit Lizard Pool, die aus Leipzig kommen und ihrem dunklen Indie Rock im Gepäck hatten, gabt es so eine charmante und rhythmische Eröffnung am Folgetag auf den beiden Bühnen.


Unterdessen beherrschen die leisen Töne die Kulturbühne. Darkfolk, Gothic, Neofolk aus Hannover mit Traum'er Leben stand auf dem Programm. Wie bereits 2017 konnte die Band ihre Anhänger und so manch neuen Besucher begeistern. Einige Songs aus dem Set waren Der alte Turm, Rome und der Klassiker Solaris.
Bleiben wir gleich bei Rome. Solistisch und akustisch präsentierte sich Jerome Reuter. Der Mann hinter seinem Projekt Rome konnte erneut mit seine selbstgeschriebenen Songs punkten. Nach gut 30 Minuten hätte sich so mancher noch etwas mehr gewünscht, doch leider verschwand Jerome Reuter ohne Zugabe von der Bühne.
